Meist kommt der Kontakt über soziale Netzwerke zustande. Das Problem war nur: Sie sei beim Militär in den Vereinigten Staaten beschäftigt, von daher sei ein Treffen nicht ohne weiteres möglich. Die Polizei kennt diese Betrugsmasche unter den Begriffen Love- oder Romance-Scamming Liebes- oder Romantik-Betrügereien.
Und worauf sollte man bei Flirts im Internet achten, um nicht auch ein Opfer zu werden? So erging es in den letzten Monaten einem Plettenberger, der sich jetzt bei der Polizei gemeldet hat. Was passiert ist und wie man sich schützen kann. Es gibt aber auch Anbahnungen über Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften.
Trotzdem flirteten die beiden weiter — erst über den Facebook-Messenger, dann über den Dienst Hangouts. Darum wolle sie ihm eine Millionen-Summe in Dollar schicken. Der Mann ist nicht das erste Opfer im Märkischen Kreis.
Herr Hüls, ist Ihnen diese Betrugsmasche bekannt? Teilen Love-Scamming: Eine Frau aus Buchloe hat Geld in fünfstelliger Höhe an einen Unbekannten überwiesen. Betroffen sind beide Geschlechter. Der moderne Heiratsschwindler kann bequem von Zuhause aus, irgendwo auf dem Globus, arbeiten.
Eine junge Frau hatte sich bei ihm gemeldet und schien sehr interessiert an ihrem Gegenüber zu sein. Am Montag erstattete der Mann Anzeige wegen Betrugs. Wie verbreitet sind solche Betrugsmaschen? Folgendes ist passiert: Auf dem sozialen Netzwerk Facebook erhielt der Plettenberger Anfang April eine Nachricht.
Polizeisprecher Christof Hüls gibt im Gespräch mit Sebastian Schulz Antworten. Danach antwortete die Frau nicht mehr. Wie funktioniert die Masche? Der Haken dabei: Der Plettenberger sollte die angeblichen Zollgebühren bezahlen. Die Frau im Fall des Plettenbergers gab an, sie sei beim Militär Meine News.
Das tat er und überwies dreimal Geld.